Der physisch erfassbare Prototyp ist trotz modernster CAD-Technologie unverzichtbar in der Produktentwicklung. Nur so lassen sich ergonomische und ästhetische Aspekte genau beurteilen oder technologische Innovationen überprüfen.
Polygon fertigt alles im Haus, was zur Unterstützung der Entwicklung notwendig ist – von Designmodellen über Funktionsmuster und Ergonomiemodellen bis hin zu weitgehend serienidentischen Prototypen.
In Größe und Material gibt es dabei beim Bau von Prototypen kaum Einschränkungen. Von der Zahnbürste bis zur Maschinenanlage ist alles möglich:
Anhand eines Designmodells lassen sich die äußere Form, das Volumen, Proportionen, Oberflächen und Farben eines Entwurfs beurteilen. Das sind z.B. Modelle mit unlackierten Oberflächen, die aus Modellbauschaum oder Holz gefräst werden und zur Volumen- oder Proportionsbeurteilung dienen oder gefinishte Modelle für Prospekt- oder Katalogaufnahmen, die sich optisch nicht vom fertigen Serienprodukt unterscheiden.
Funktionsmuster dienen zur Überprüfung eines bestimmten Funktionsprinzips oder einer Konstruktionsidee. Sie müssen in ihrer Form nicht unbedingt mit dem Endprodukt übereinstimmen. Dabei kann es sich um reine Mechanikmuster oder auch um Muster mit elektronischen Komponenten handeln.
Ergonomiemodelle stellen die Schnittstelle zwischen Mensch und Produkt dar. So lassen sich relevante Bewegungsabläufe überprüfen und ob das Produkt z. B. auch von Rollstuhlfahrern bedienbar ist oder Ein- und Ausgabeelemente sinnvoll platziert sind. Auch die Dimensionen von Griffen oder Schaltern können getestet werden.
Prototypen bestehen aus weitgehend serienidentischen Bauteilen und besitzen alle Eigenschaften des späteren Produkts. Alle technischen Komponenten sind eingebaut und auch die Oberflächen und Farben entsprechen dem Serienstand. So ist eine detaillierte Beurteilung des Gesamtprodukts möglich. Anhand der Prototypen lassen sich letzte Optimierungen für die Serienfertigung durchführen.
Wir setzen konsequent auf modernste Rapid Prototyping-Verfahren. Je nach Anforderung kommen z. B. Stereolithografie, CNC-Fräsen, Lasersintern oder andere Lasertechnologien zum Einsatz. Mit unserem eigenen 3D-Drucker, der mit dem Extrusionsverfahren FDM (Fused Deposition Modeling) arbeitet, können wir außerdem flexibel und schnell ABS-Kunststoffteile fertigen. Dadurch wird das Leistungsspektrum unserer Modellbauwerkstatt perfekt abgerundet.